Vesper zum Hochfest des Hl. Wolfgang in Pilsting

Chöre des Dekanates singen gemeinsam Vesper zum Hochfest des Hl. Wolfgang in der Pfarrkirche PilstingDie Diözese Regensburg feierte das Hochfest des Heiligen Wolfgang am Montag, 31.10. Aus diesem Anlass hielt das Dekanat Frontenhausen-Pilsting in der Pilstinger Pfarrkirche den Dekanatskirchenmusiktag, zu dem mehrere Chöre aus dem Dekanat gemeinsam die Vesper und das Abendgebet sangen.

Es ist ein besonderes Ereignis gewesen die Kirchenbesucher konnten Stimmen aus verschiedenen Chören der Dekanatspfarreien miteinander singen hören. Christoph Bachmeier leitete den Chor.

Zu Beginn konnten die Kirchenbesucher „Herr öffne meine Lippen“ hören, anschließend zum Hymnus „Von Gott bist du so hochgeehrt. Dekan Johann Ammer führte in seiner Homilie aus: Wahre Weisheit kommt aus der Tiefe eines glaubenden, auf Gott hörenden Herzens. Denn diese Weisheit sieht weiter als nur auf die augenblicklichen Bedürfnisse und Erwartungen, mit denen uns unsere Mitmenschen immer wieder im Alltag begegnen. Wahre Weisheit sieht das Leben in größeren Zusammenhängen, im Blick auf Gottes Handeln und Wirken. Unergründlich sind seine Entscheidungen, unerforschlich seine Wege und immerwieder dürfen wir darum die Frage stellen: Gott, was hast du mit mir, mit  den Menschen in meiner Nähe, was hast du mit deiner Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden vor?. Gott wirkt und handelt durch Menschen, die er in seinem Dienst nimmt, deren Leben durch den Glauben Tiefe und Weite erfährt.

Im 10. Jahrhundert war Wolfgang, der am 31. Oktober 994 als Bischof von Regensburg starb, ein Mann der Weisheit, der mit Umsicht und aus der Tiefe seines Glaubens heraus ein wahrer und aufrechter Hirt der ihm anvertrauten Menschen war. Er war ein Freund und Helfer der Armen und gleich zu Beginn seines Bischofsamtes gab er die Zustimmung zur Abtrennung seines großen Regensburger Bischofs und des Abtes des Domklosters St. Emmeram zu Regensburg. Um 976 zog sich Wolfgang aus politischen Gründen in das Gebiet des Klosters Mondsee zurück. Am Arbersee – heute Wolfgangsee – ließ er eine Kirche in dem heutigen Ort St. Wolfgang bauen, deren legendäre Standortwahl seine Attribute beeinflusste.

Beim Abendgesang konnten die Kirchenbesucher „Sein ist die Zeit“ hören, anschließend das Magnificat :“Taizee mit Versen“, die Fürbitten und das Schlussgebet „Der Herr ist mein Hirt“. Dekan Ammer bedankte sich bei den Chören und beim Leiter Christoph Bachmeier recht herzlich.