Dekanatsversammlung

DekanatZur Dekanats-Sitzung trafen sich am Montagabend im Pilstinger Pfarrsaal die Vorstände der Pfarrgemeinderäte im Dekanat Frontenhausen-Pilsting
Der Montagabend führte die Vorstände der Pfarrgemeinderäte des Dekanats Frontenhausen-Pilsting zur jährlichen Dekanats-Sitzung im Pfarrsaal Pilsting zusammen. Es war ein weiter Themenbereich, durch den Dekan Johann Ammer in der Sitzung die Pfarrgemeinderäte führte.
9 Seelsorgeeinheiten mit 13 Pfarreien bilden das Dekanat unter der seelsorgerischen Betreuung durch 9 Pfarrer, 2 Pfarrvikaren, 1 Diakon und 3 pastoralen Mitarbeiterinnen als hauptamtliche Beschäftigte. Die Seelsorgeeinheiten werden umfangmäßig auf Zukunft so bleiben, wie sie jetzt sind.  Die Zahlen zeigen aber auch auf, dass  bei Ausfall eines Priesters eine 1:1 Vertretung durch einen Mitbruder aus dem Dekanat nicht mehr oder nur schwerlich möglich ist. Dekan Ammer ermunterte deshalb die Pfarrgemeinderäte unter Absprache mit ihrem jeweiligen Pfarrer auch Andachten ohne Priester abzuhalten.

Die Kleine Visitation in den Pfarreien des Dekanats ist abgeschlossen, dabei gab es keine größeren Auffälligkeiten. Dekan Ammer erinnerte an die Möglichkeit der Weiterleitung von Messstipendien, da gerade in den Ländern Lateinamerikas dadurch auch für den Unterhalt der dortigen Priester Sorge getragen wird (beispielsweise müssen acht Priester in Bolivien ein Gebiet der Größe von Nieder- und Oberbayern betreuen). Die Gesprächsrunde führte hierzu in der Diskussion aus, dass die Kirchensteuer in Deutschland nur zu einem kleinen Teil in die Bezahlung der Geistlichen fließt, vielmehr in überwiegendem Teil in soziale Projekte wie Kindergärten, Senioren- und Behindertenheime, Werkstätten, mit der Renovierung von sakralen Bauten die Kirche auch einer der wichtigsten Arbeitgeber für Handerkerfirmen ist. Ammer: „Der Wegfall der Kirchensteuer, wie gerne gefordert, würde zudem mit einem Schlag auch die Entlassung von mind. 700.000, nichtgeistlichen Beschäftigten bedeuten.“ Diskutiert wurden auch die Finanzierung kirchlicher Friedhöfe, die Vermietung von Pfarrhäusern durch die Kirchenstiftungen.

Die Große Visitation findet am Donnerstag, 16. April 2015 mit einem Pontifikalgottesdienst um 19.00 Uhr mit Bischof Rudolf in Reisbach ihren Abschluss, anschließend ist im Pfarrheim Stehempfang mit dem Bischof.

Dekan Ammer erinnerte auch an die Angebote von Gemeindereferentin Andrea Rust, bei Bibeltage für Kinder, Erstkommunion- und Firmvorbereitung behiflich zu sein. Weiter bat er, eigene Veranstaltungen in den Pfarreien auch der KEB Dingolfing-Landau zur Bewerbung zu melden. Weiter wurden Dekanatsministrantentag,  -Fußballturnier sowie Dekanatsausflug besprochen und erneut auf den immer im Mai in Regensburg stattfindenden Ehejubilartag hingewiesen. Alle Teilnehmer, die bisher aus den Pfarreien daran teilnahmen, waren davon sehr begeistert, also Paare, die 15, 20, 25, 30, 35 Jahre usw. verheiratet waren. Anmeldungen im Dekanatsamt, bei entsprechender Anmeldezahl ist gemeinsame Fahrt mit dem Bus möglich.

Ammer wies weiter auf Lektoren- und Kommunionhelferschulungen hin. Letztere sind nach dem Ablauf von drei Jahren wieder aufzufrischen. Ein solcher Kurs findet am 6. Juni diesen Jahres in Pilsting statt, Beginn um 10 Uhr. Erstschulungen sind nur über die Diözese möglich.
Letzter Bereich der umfassenden Themen an diesem Abend waren neue Datenschutzrichtlinien, die erhebliche Auswirkungen auf die Veröffentlichung von Messstipendien und Fotos in Internet und Presse haben.