Zu einer Einführung in den Advent lud Gemeindereferentin Andrea Rust vom Dekanat Frontenhausen/Pilsting ins Pfarrheim ein. Sie konnte dazu zahlreiche Interessenten begrüßen.
Hektisches Treiben in den Kaufhäusern; Leute, die eingezogenen Köpfen vollbepackt durch die
Straßen laufen- willkommen im Advent. Ja es ist Advent, die Zeit der Erwartung. Aber auf was warten die Menschen heutzutage? Auf eine Lohnerhöhung? Auf das nächste freie Wochenende? Auf ein Wunder?, Heutzutage sind die erwartungen groß, an die Gesellschaft und natürlich auch an einen selber. Schneller, höher, weiter, noch mehr arbeiten, mehr rennen, vielleicht auch mehr ausgeben, dies alles scheint sich im letzten Monat des Jahres, genau im Advent zu steigern, so Andrea Rust.
Und genau in diese Zeit hinein rufen die Kirchen: wacht auf, macht euch bereit, der Messias kommt.
Zwei Parallewelten prallen scheinbar aufeinander. Konsum und Alltagsstress und jetzt auch noch die Ankunft
des göttlichen messias. Und genau in dieses ach so normale Leben hinein ruft und Jesus zum ersten Advent zu: wenn ihr Angst hat, mut- und ratlos seit, wenn alles über euch einzubrechen scheint, dann erhebt eure Häupter, denn die Erlösung ist nahe. Es wurde auch über das Weihanchtsevangelium gesprochen sowie über den die vier Adventsonntage.
ADVENT von lateinisch adventus „Ankunft“ zu venire“ kommen“ bezeichnet die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Hochfest der Geburt von Jesus von Nazaret, also Weihnachten vorbereitet. Die Christen gedenken der Geburt Jesu und feiern sie als Menschwerdung Gottes.
Zugleich erinnert der Advent daran, dass Christen das weite Kommen Jesu Christi erwarten sollen. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr. Im früheren Mittelalter war die Adventszeit sogar eine sechs wöchige Fastenzeit. Der Beginn war der 11.11 später dann der Gedenktag der heilige Katharina. Auch das Lied „Macht hoch die Tür „wurde gemeinsam gesungen.